Ich sitz auf einem hohem Turm
und warte auf Rapunzel
ich leuchte die Umgebung ab
mit meiner kleinen Funzel
zerlege was ich draußen seh
in seine Einzelteile
wieviel ich auch davon versteh
es hilft nur eine Weile
Ich geh auf den Gedankenstrich
erfinde dort mein kleines Ich
Das will im Kopf zuhause sein
und schließt mich in den Kerker ein
dort träumt es von den Dimensionen
frisst Zeit und Raum Informationen
weil es sich fürchtet zu verschwinden
muß es sich immer neu erfinden
Ich will nicht daß das weitergeht
in immer neue Runden
es hat sich oft genug gedreht
und mich zu sehr geschunden
Ich will nur runter von dem Turm
denn diese Taschenlampe
macht mich zu einem armen Wurm
und zur Gedankenschlampe
Nie mehr auf den Gedankenstrich
dort fand mein nur mein kleines Ich
Das muss im Kopf zuhause sein
es schließt mich in den Kerker ein